Samstag, 7. April 2012

Gesehen und gelesen : Die Tribute von Panem - The Hungergames

Hallo :)

Ich war am Dienstag im Kino und zwar in die Tribute von Panem. Zuvor hatte ich bereits das gleichnamige Buch gelesen und möchte euch deshalb einen kleinen Eindruck von Film und Buch hinterlassen,da mich die Story ziemlich mitgenommen und mit einem recht faden Beigeschmack zurück gelassen hat. (möglicherweise Spoilergefahr^^)



Die Story:

Nordamerika gibt es nicht mehr. Hier liegt nun Panem,ein "Staat",der aus ursprünglich 13 Distrikten bestand. Nach Aufständen gegen das Kapitol (die Regierung) wurden viele Distrikte sehr stark beschädigt und der 13. zerstöt. Damit soetwas nicht wieder vorkommt,verabschiedet die Regierung das Gesetz,welches beschließt,dass jedes Jahr,aus jedem Distrikt, ein weiblicher und ein männlicher Tribut,zwischen 12 und 18 Jahren ,an den so genannten "Hungerspielen",einem riesigen Medienspektakel, teilnehmen muss. Die Regeln : Es darf nur einer der 24 Tribute überleben.

Die Hauptperson,Katniss,lebt in Distrikt 12. Sie ist die Tochter einer ehemaligen Apothekerin und hat eine Schwester namens Primrose. Sie leben in sehr ärmlichen Verhältnissen und nachdem der Vater vor vielen Jahren starb und die Mutter in Depressionen verfallen ist,musste Katniss die Familie selber durchbringen. Sie jagdt verbotener Weise hinter dem Zaun,der das Distrikt abgrenzt,und verkauft dieses,um das Überleben der Familie zu sicher.

Als am Tag der Auslosung der Tribute,der Name ihrer Schwester Prim gezogen wird,meldet sie sich freiwillig als Tribut für Distrikt 12.









Meine Meinung :

Ich habe,wie gesagt,bereits das Buch gelesen und mir danach den Film im Kino angesehen und ich bin von beidem sehr begeistert.

Die Story ist sehr interessant und gleichzeitig erschreckend,denn genau solche Zustände kennt man ja noch aus der Vergangenheit. (Gladiatorenkämpfe zB) und meiner Meinung nach,ist die Idee der Hungerspiele auch nicht weit hergeholt,denn der Mensch,der unterhalten werden will,wird immer perverser. (siehe Dschungelcamp und co)

Es handelt sich bei "The Hungergames" also nicht um irgendeinen utopischen Mist,sondern tatsächlich um etwas,was nicht undenkbar ist,denn Leute,die sogar sowas toll finden würden,wird es immer geben und meistens sind es Leute,die reich sind und sich somit eh um nichts Gedanken machen müssen,außer,wie sie den nächsten Tag geschalten.

Der Film und auch das Buch sind teilweise recht brutal,aber genau das macht die Story aus,denn es soll gezeigt werden ,zu was die Medien bereit sind,um Profit zu schlagen und was die Regierung toleriert,um Missstände zu verschleiern und die Menschen in gewisser Weise zu unterdrücken,indem sie bei ihnen Angst um das schüren,was ihnen am wichtigesten ist : Ihren Kindern.

Für mich durchaus gelungen und die Geschichte hat mich sehr benommen zurück gelassen. Ich habe sehr stark über mein Medien und Konsumverhalten nachgedacht und das sollte jeder tun,denn Dschungelcamp und Promiboxen zur Belustigung,sind gar nicht so weit von einem solchen Zustand entfernt,wie er in dem Film/Buch geschildert wird.
Es gibt nicht umsonst so viele "Realitysoaps" und "Abstimmshows"...es geht gewis nicht nur um die Medien,sondern auch darum,das "dumme" Volk zu beschäftigen. (habe das zweite Buch der Trilogie auch schon gelesen...hier wird dieses Thema zB noch genauer heraus gearbeitet)











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